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Informationen zu den angebotenen Therapieverfahren und zu Psychotherapie allgemein

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) geht davon aus, dass das Auftreten psychischer Störungen und ihre Aufrechterhaltung auf Lernvorgängen basieren. Die Verhaltenstherapie ist eine moderne Psychotherapieform, die sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und die in zahlreichen Untersuchungen als hoch wirksam bestätigt wurde. Psychische Störungen werden dabei nicht vor dem Hintergrund einer bestimmten Theorie interpretiert, sondern es wird für jeden Fall ein individuelles Modell erarbeitet, das die Entstehung, Auslösung und Aufrechterhaltung der spezifischen Problematik des Patienten erklärt. Hierbei spielen Lernerfahrungen aus der Lebensgeschichte der Patienten ebenso eine Rolle, wie bestimmte Merkmale der kritischen Situationen, in welchen das Problem oder Symptom typischerweise auftritt.

Weiterlesen: Kognitive Verhaltenstherapie

Hypnos, Gott des Schlafes (Quelle: Wikipedia)Die therapeutische Anwendung von Hypnose (abgeleitet vom griechischen Wort hypnos, der Schlaf) wird Hypnotherapie genannt. Der Hypnotherapeut versetzt dabei den Patienten durch bestimmte Techniken in Trance. Ziel ist es zunächst, die Aufmerksamkeit nach innen zu lenken, zu entspannen und loszulassen, den Zustand der Trance zu erreichen. Die bekannteste Technik zur Hypnoseein­leitung ist das Pendel. Der Patient fixiert das Pendel (auch einen Stift, den Finger des Therapeuten) mit den Augen und folgt seinen Bewegungen. Durch bildhafte Suggestionen und eine besondere Sprechweise hilft der Therapeut seinem Patienten, den Trancezustand zu erreichen. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die keine Hypnosefähigkeit besitzen. Den meisten gelingt es, die hypnotische Trance zu erleben. Allerdings kann niemand gegen seinen Willen hypnotisiert werden. Viele falsche Vorstellungen über Hypnose stammen aus inszenierten Bühnenshows, dem Fernsehen oder dem Kino.

Weiterlesen: Hypnotherapie

PMR CoverZur Ruhe kommen, Entspannen, die innere Balance finden - das sind von jeher zentrale Themen in der Psychotherapie. Gerade in unserer hektischen Alltagswelt wird die Fähigkeit, abzuschalten, Stresserleben zu vermindern und zu Gelassenheit und Ausgeglichenheit zurück zu finden, immer wichtiger. Viele körperliche Erkrankungen gehen mit einer langfristig erhöhten inneren Anspannung einher. Hierzu zählen etwa Bluthochdruck (Hypertonie), Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder Kopf- und Rückenschmerzen. Auch bei psychischen Leiden, wie z. B. Angsterkrankungen (Panikstörung, Agoraphobie, Generalisierte Angststörung), Belastungsreaktionen, Depressionen oder anhaltenden Schlafstörungen kann eine dauerhaft erhöhte innere ("psychophysiologische") Anspannung beobachtet werden.

Weiterlesen: Entspannungs­­­therapie

Biofeedback - Besprechung der Messwerte (Jahr: 2001)Das Wort Biofeedback {biofi:d'bäk} setzt sich aus dem griechischen Wort "bios" (das Leben) und dem englischen Wort "feedback" (Rückmel­dung) zusammen. Es geht also darum, Leben­(svorgänge) zurück zu melden, d. h. sicht­bar oder hörbar zu machen. Biofeedback ist ein apparatives Verfahren, mit dessen Hilfe Körpersignale (auch "Biosignale" genannt) wie Puls, Temperatur oder Muskelspannung über Sensoren erfasst und über eine spezielle Apparatur zurückgemeldet werden. Das Verfahren erinnert dabei an die Technik des EKG oder EEG, wie sie in der Medizin zum Einsatz kommt, um elektrische Herz- bzw. Gehirnaktivität sichtbar zu machen. Die Rückmeldung erfolgt visuell (Linien, bewegte Bilder) oder akustisch (Töne, Musik).

Weiterlesen: Biofeedback - Heilen durch Einsicht?

Schon fast ein Klassiker ist der Satz "Was soll ich beim Psychologen? Ich hab's im Kreuz und nicht im Kopf!". So oder ähnlich formulieren oder denken sicher viele Schmerzpatienten, wenn sie zum ersten Mal aufgefordert werden, wegen ihrer Beschwerden einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Dabei sind die Zusammenhänge zwischen seelischen Vorgängen und körperlichen Schmerzen schon lange bekannt. So kann chronischer Stress Schmerzen auslösen oder verstärken. Ruhe und Erholung kann die Widerstandsfähigkeit des Körpers erhöhen und Schmerzen vorbeugen oder lindern. Auch der sogenannte Placebo-Effekt, der helfen kann Schmerzen zu lindern, ist ein Beispiel für die Kraft der Psyche, den Körper zu beeinflussen.

Weiterlesen: Spezielle Schmerz­psycho­therapie

Viele Patienten, die sich in eine psychotherapeutische Behandlung begeben wollen, erwarten eine möglichst rasche Hilfe. Um so enttäuschter sind sie, wenn sie erfahren, dass die Psychotherapeu­tinnen und Psychotherapeuten in ihrer Umgebung voll belegte Praxen haben und ein freier Therapieplatz oft erst nach einer Wartezeit von mehreren Monaten zu bekommen ist. Besonders, wenn es sich um eine akute Belastungssituation handelt, erscheint eine Wartezeit von einem halben Jahr und länger unzumutbar. (Lesen Sie hierzu auch: Was tun im Notfall?) Ein Grund für die langen Wartezeiten ist die begrenzte Zahl der Kassenpsychothera­peutensitze, die teilweise deutlich unter dem tatsächlichen Bedarf liegt. Hinzu kommt, dass Psychotherapie eine zeitgebundene und zeitaufwendige Leistung ist, so dass der einzelne Psychotherapeut seine Patientenzahl nicht beliebig erhöhen kann, um dem Bedarf gerecht zu werden. Im Folgenden möchte ich Ihnen einige nützliche Informationen und Hinweise geben:

Weiterlesen: Ablauf einer Psychotherapie

Psychotherapie ist in der Regel keine Krisenhilfe, sondern eine schrittweise, angeleitete Veränderung von Verhaltens- und Denkmustern, Sichtweisen und Gewohnheiten über einen längeren Zeitraum, um psychische Störungen und Probleme zu bewältigen oder aufzulösen. Wer sich in einer akuten, seelischen Krise befindet und sofortige Hilfe benötigt, sollte daher eine der folgenden Möglichkeiten in Anspruch nehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann eine Psychotherapie sinnvoll sein.

Weiterlesen: Was tun im Notfall?

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