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Weblog von Dr. Molzen

Malische Mädchen erhalten SchulbildungHoffnung ist in der Psycho­therapie ein zentrales Ele­ment: Hoffnung auf Linderung eines Leids, Hoffnung auf Genesung, Hoffnung auf Ver­änderung, auf eine bessere Zukunft. Menschen, die Hoff­nung haben sind wider­standsfähiger gegen Krankheiten, sie sind aktiver und motivierter bei der Bewältigung ihrer Probleme, sie halten Durststrecken durch und geben nicht auf. Hoffnung und die Fähigkeit zur Hoffnung zählen zu den wichtigsten Resilienzfaktoren, die seelische Widerstandskraft ausmachen. Psychotherapeutisch ist es daher oft von zentraler Bedeutung, diese Widerstandskraft wieder zu beleben, zur Hoffnung zu motivieren und Strategien zu entwickeln, mit Rückschlägen und Niederlagen so umzugehen, dass die Hoffnung nicht verlischt und verloren geht.

Weiterlesen: 10 Jahre Hoffnung

Der Rückenrelaxer misst die Muskelspannung im NackenbereichWährend meiner Tätigkeit an der Universitätsklinik in Ulm befasste ich mich im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Frage, ob Biofeedback auch an einem Bildschirm-Arbeitsplatz eingesetzt werden kann, um Beschwerden und Schmerzen in Rücken, Schultern und Armen zu lindern. Dabei kam ein neu entwickeltes, tragbares Gerät zum Einsatz (Rückenrelaxer®), das die gemessene elektrische Muskelaktivität des Trägers als visuelles Feedback an den Arbeitsplatzrechner überträgt und grafisch am Bildschirm anzeigt. So soll der User in die Lage versetzt werden, rechtzeitig Verspannungen entgegenzuwirken. Die Ergebnisse konnten nun in einer Fachzeitschrift für Arbeitsmedizin veröffentlicht werden. Das Abstract des Beitrags ist hier abrufbar. Lesen Sie zum Thema Biofeedback auch diesen Beitrag.

StolpersteinverlegungIn Hamburg bin ich das erste Mal über sie gestolpert, die "Stolpersteine" des aus Berlin stammenden und in Köln lebenden Künstlers Gunter Demnig (Jg. 1947): Quadratische Pflastersteine, die mit einer Messingplatte versehen sind, in die die Namen, Lebens- und Todesdaten ermordeter Opfer des Nazi-Regimes eingraviert sind. Demnig verlegt die Steine persönlich am "letzten selbst gewählten Wohnort" von Menschen, die während der NS-Diktatur inhaftiert, deportiert und umgebracht wurden. Mich hat es tief bewegt, in einem noblen Hamburger Viertel vor wunderschönen Gründerzeit- und Jugendstilvillen dutzende dieser Stolpersteine zwischen den Gehwegplatten zu finden. Allzu leicht könnte man in einer solchen Gegend vergessen, dass die "Gute alte Zeit" nicht für alle gut war.

Weiterlesen: Stolpersteine

SüdfriedhofMeine Praxis befindet sich in der Lüdemannstraße 33 im Kieler Stadtteil Südfriedhof, der von Jugendstilhäusern und Backsteinfassaden aus der Gründerzeit geprägt ist und ab 1870 planmäßig errichtet wurde. Neben dem schönen, parkähnlichen Friedhofsgelände (13 ha, 1869 angelegt) mit seinem alten Baumbestand, den eindrucksvollen Grabkapellen und Mausoleen bekannter Kieler Bürger (u. a. Howaldt, Sartori, Groth) fielen mir die Straßennamen in der Nähe der Praxis auf, die allesamt auf berühmte Kirchenmänner hindeuten:

Weiterlesen: Wer war eigentlich Lüdemann?

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